Samstag, 8. Januar 2011

Kennie

Gestern fast den Klempner verpasst (ja, wir haben schon wieder einen Wasserrohrbruch, diesmal innen in der Wand und es tropft von der Decke, mal mehr mal weniger). Nachdem wir nun schon zwei Verabredungen mit plumber Ken (nicht zu verwechseln mit Plumber Joe!) hatten, rief er gestern vor 8 an und fragte, ob er gleich vorbei kommen könnte. Naja, nicht gleich, sondern so in einer knappen Stunde. Ich erwiderte, das wäre nun gerade schlecht, zwischen halb 9 und 9 brächte ich das Kind in die nursery, aber sonst wäre ich eigentlich zu Hause. Ach, sagte er dann, "then I call in the late afternoon". Ok, dachte (und sagte) ich, und wir beendeten das Gespräch mit dieser Verabredung. Ich wunderte mich zwar ein bisschen, warum er erst anrufen wollte, aber nun ja, Plumber Ken halt, der ist ein bisschen umständlich, wir kennen ihn ja schon. Gestern nachmittag war ich dann in der Stadt, beim Kaffeetrinken und beim Flanieren durch den Supermarkt guckte ich zwischendurch immer wieder auf mein Telefon, damit ich seinen Anruf nicht überhöre. C. fragte dann um 5, ob er "call in" gesagt hätte und klärte mich darüber auf, dass das "vorbeikommen" hiesse. Wir fuhren etwas schneller nach Hause als sonst. Den Rest vom Abend rätselten wir, ob er wohl dagewesen sei. Aber Plumber Ken meldete sich um 20:30 Uhr, sagte, er sei "terribly sorry" und käme definitiv heute zwischen halb 9 und 9. Nun ist auch dieser Termin verstrichen und von der Decke tropft es noch immer. Unsere Nachbarn machen ja das Bildungssystem dafür verantwortlich. Da "alle" studierten, gäbe es einfach zu wenig Klempner.

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