Montag, 13. Dezember 2010

Die Spitze des Eisberges

So kalt war es gar nicht heute nacht. Vielleicht ein bisschen unter dem Gefrierpunkt. Bergab ging es auch noch ganz gut, aber als ich eine halbe Stunde später vom Kindergarten zurück kam und an der einen fiesen Steigung, unserem persönlichen Eisberg sozusagen, um die Kurve wollte, rutschte ich einfach rückwärts wieder runter. Naja, mittellustig bei einspurigen, heckenbegrenzten Feldwegen. Zum Glück kam aber niemand hinter mir und ersparte mir die Schande des „mit dem falschen Auto zur falschen Jahreszeit erwischt Werdens“. Unsere Nachbarn haben nun mal alle solche „Autos“, die bei dem Schild „land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei“ ungefragt weiterfahren dürften. Aber ich bin ganz tapfer die 200 m bergab rückwärts gefahren bzw. gerutscht und eine lange Schleife anderen Weges zu unserem Haus zurück gefahren. Das nächste Mal mache ich eine Materialprobe an einer schattigen Stelle, bevor ich losfahre...
Dem Wetterdienst kann man ja leider nicht trauen, der verschätzt sich schon mal um 10 Grad. Das meinte auch der schottische Transportminister, als er gefragt wurde, wie es zu den verstopften und ungeräumten Strassen in den letzten Wochen kommen konnte, wo Leute über Nacht auf den schottischen Autobahnen eingeschneit festsaßen. Aber scheinbar war das ein nicht allzu plausibler Grund (oder eben nur die Spitze des Eisberges), denn Ende letzter Woche ist er zurückgetreten - und das Wetter wurde sofort wieder besser.

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